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Versickerungsgutachten


Viele Gemeinden schreiben Ihren Bauherren vor das anfallende Niederschlagswässer von Dach-, Carport- und anderen versiegelten Flächen auf dem eigenen Baugrundstück versickern zu müssen.

 

Eine Einleitung in das öffentliche Abwassernetz ist oft nicht zulässig, da damit die Kläranlagen überlastet werden. Dies ist auch ökologisch nicht sinnvoll, da sauberes Regenwasser über einen natürlichen Filter (den Boden) besser direkt dem Grundwasser wieder zugeführt werden sollte. In Einzelfällen sind Baugenehmigungen nur unter der Voraussetzung zu erhalten, dass Regenwasser auf dem Grundstück versickert werden kann, da keine Regenwasserkanäle vorhanden sind.

Eine eigene Versickerungsanlage kann sich über die gesamte Nutzungsdauer gegenüber den bekanntlich meist steigenden öffentlichen Abgaben (“Niederschlagswassergebühr“) auch wirtschaftlich rechnen.


Sollten Sie die Versickerung des Regenwassers auf Ihrem Grundstück wünschen, oder verlangt die Gemeinde darüber einen Machbarkeitsnachweis, können Sie uns mit der Erstellung eines Versickerungsgutachtens beauftragen:

bitte teilen Sie uns schriftlich die versiegelten Flächen mit, von denen die Niederschläge in die Versickerungsanlage eingeleitet werden sollen.

wir berechnen Ihnen für Ihr Bauvorhaben nach dem aktuellen Stand der Technik unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse (unter Einbeziehung der örtlichen Regendaten / KOSTRA-Regenspende-Atlas und nach den Vorgaben des Arbeitsblattes DWA-A 138) die erforderliche Dimensionierung Ihrer Versickerungsanlage.

  je nach den örtlichen Gegebenheiten, Bauvorschriften, nachbarschaftlichen Belangen und Vorlieben des Bauherren können verschiedene Arten von Versickerungsanlagen geplant und von uns für Sie berechnet werden.


Beispiel 1: Versickerung über eine Versickerungsmulde

bei hoher Freiflächenverfügbarkeit und hoher bis mittlerer Versickerungsfähigkeit der oberflächennahen Bodenschichten

Beispiel 1: Versickerungsmulde


 

Beispiel 2: Versickerung über eine Rigolenversickerung


zum Beispiel bei mittlerer Freiflächenverfügbarkeit und hoher bis mittlerer Versickerungsfähigkeit der oberflächennahen bis mittelfernen Bodenschichten

Beispiel 2: Rohr-Rigolenelement

 

 

Beispiel 3: Versickerung über eine Schachtversickerung


bei geringer Freiflächenverfügbarkeit und hoher bis mittlerer Versickerungsfähigkeit der tiefer liegenden Bodenschichten

Beispiel 3: Versickerungsschacht Typ A

 

Bei mindestens mittlerer Freiflächenverfügbarkeit und niedriger Versickerungsfähigkeit der Bodenschichten können auch kombinierte Elemente im Systemverbund zur erfolgreichen Versickerung beitragen.


Quelle Bild 1-3:  Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.; Arbeitsblatt DWA-A 138 „Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser, Ausgabe April 2005; 59 Seiten; S. 25-27;Bild 5,7+8; ISBN 978-3-937758-66-4; Hennef.

Mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V..